muehlstedtEingepfarrt war Meinsdorf. Filial waren Streetz und Mühlsdorf. Mühlsdorf war bis 1709 mit Luso verbunden, wird seit 1948 von Bornum verwaltet. Seit 1957 war Streetz von Natho verwaltet. Dafür hatte Mühlstedt seit 1950 Luko mit zu betreuen. Der Pfarrer war zu Beginn des 16. Jahrhunderts zugleich noch Burgkaplan in Roßlau. Das Pfarrhaus steht seit 1905 und wurde 2013 verkauft. Diese Feldsteinkirche stammt im Kern wohl noch aus dem 13. Jahrhundert. Ihre heutige Gestalt ist jedoch geprägt durch die weitreichenden Umbauten von 1892-93. Der Turm wurde im Westen vorgesetzt und der Chor nach Osten verlängert. Dabei erhielt die Kirche einen geraden östlichen Abschluss, statt der sonst in der Region üblichen halbrunden Apsis. Sämtliche Fenster wurden vergrößert und mit Rahmungen aus Ziegel versehen. Die alten Portale sind vermauert und durch den Eingang im Turm ersetzt. Auch die Innenausstattung aus Holz entstand neu. Den Altar schuf Gustav Kuntzsch, Kunstanstalt Wernigerode. Die Orgel stammt von E. Pfeiffer aus Zerbst. Die Kirche besitzt drei Glocken: eine bronzene aus dem 13. Jahrhundert, zwei eiserne wurden 1958 von der Firma Schilling in Apolda gegossen. Der Glockenstuhl wurde 2012 erneuert. In der nördlichen Chorwand ist eine gotische Sakramentsnische mit Fialen, Kreuzblume und alter Holztür erhalten.

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