ziekoFilialorte waren seit der Reformation Düben und Luko. Seit 1933 wurde von Zieko das Kirchspiel Klieken-Buro mit verwaltet. 1956 wurde die Gemeinde Buko dem Pfarramt mit unterstellt. Das am 28.8.1828 verbrannte Pfarrhaus ist 1829 neu gebaut worden. Die Bauzeit dieser Feldsteinkirche konnte in jüngster Zeit recht genau bestimmt werden: die Hölzer des Dachstuhls stammen aus den Jahren 1183–1203. Die kleinen Rundbogenfenster und das südliche Gemeindeportal der romanischen Kirche wurden im Barock verschlossen. Ihre heutige Erscheinung mit großen Fenstern und Hufeisenempore innen erhielt der Bau 1667. Die Kanzel mit Darstellungen von Jesus und den vier Evangelisten entstand 1700, ebenso der Altar mit Gemälden der klassischen Themen Abendmahl, Kreuzigung und Auferstehung. Ungewöhnlich sind die wunderschönen Palmen, die anstelle von Säulen das Altargemälde flankieren (die Palme symbolisiert das Paradies). Beeindruckend ist auch das alte Portal mit seinen Beschlägen. Der Turm wurde 1894 angefügt, nachdem der ursprüngliche Dachreiter baufällig geworden war. Als einzige Kirche im Pfarrbereich besitzt diese hier zwei Glocken (1495 und 1690). Wie in allen anderen Gemeinden auch musste eine Glocke im Zweiten Weltkrieg zum Einschmelzen abgegeben werden. Doch sie kehrte nach Kriegsende aus dem Hamburger Hafen zurück.

kirche zieko


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