Orte und Kirchen im Kirchenkreis
Thießen
Dieser schlichte Rechteckbau aus Bruchsteinmauerwerk und Fachwerk wurde um 1600 von der Familie von Zerbst errichtet und 1714 noch einmal verändert (Inschriftentafel innen). Kurios ist der 3-geschossige Dachboden. 1692 erhielt die Kirche einen Kanzelaltar mit dem Gemälde des Abendmahls. Bei einer Renovierung 1991-92 wurden davon Kanzel und seitliche Durchgänge entfernt. Die Orgel baute Eduard Zuberbier 1835. Mehrere Epitaphien und Grabsteine erinnern an die Patronatsfamilie von Zerbst und Angehörige: Innen: Catharina v. Zerbst, geb. Arnstedt, 1592. Außen: Catharina v. Zerbst, geb. Staupitz, 1610; Wyprecht v. Zerbst, 1605; Gunter v. Staupitz, 1616; ein Stein, unlesbar, 16. Jh.; ein Stein 1922 zum Ehrenmal umgearbeitet.